Aureolin

Aureolin, das auch unter dem Namen Kobaltgelb, Fischers Salz oder der chenischen Bezeichnung Kaliumhexanitritocobaltat(III) bzw. veraltet Kaliumkobaltinitrit bekannt ist, wurde 1848 von N. Fischer entdeckt.
Es ist ähnlich wie Berliner Blau eine Komplexverbindung. In kristalliner Form ist ein Hexanitritocobaltat-Anion der Formel [Co(NO2)6]-3 von 3 Kaliumionen und 3 Wassermolekülen umgeben. Das Hexanitritocobaltat-Anion besteht aus einem dreiwertigen Kobaltion, das von 6 NO2-Liganden oktaedrisch umgeben ist. [1]
Aureolin war bereits kurze Zeit nach seiner Entdeckung im Handel.
Es eignet sich als Lasur in der Ölmalerei und wird auch in der Aquarellmalerei benutzt.

[1] Vendilo, A.G., Kavaleva, N.E., Chistov, V.I., Retivov, V.M.: Synthesis and Properties of Inorganic Compounds: Potassium Cobaltinitrite, Russian Journal of Inorganic Chemistry 56 (2011) 501-505


1.9.2023